Leuchtturm-Projekt der ACO Guss GmbH

Systemische Optimierung zur CO2-freien Wärmeversorgung des eigenen Betriebs und eines neuen Stadtquartiers

Das Unternehmen plant eine energetische Optimierung bei der Abwärmenutzung im eigenen Betrieb durch eine Prozessanpassung. Dadurch kann es den Bezug von Wärme reduzieren und eine interne Wärmeverteilung sowie die Einbindung weiterer Abwärmequellen realisieren. Den dadurch generierten Überschuss an Wärme nutzt das Unternehmen um ein benachbartes Quartier mit Abwärme zu versorgen. Konkret erfolgt die Wärmeauskopplung aus Induktions-Schmelzöfen durch Nachrüstung von Wärmetauschern. Dadurch kann eine Abwärmeleistung von ca. 2,5 MW verfügbar gemacht werden und zur klimafreundlichen Wärmeversorgung eines neuen Wohnquartiers genutzt werden. Dazu muss das Kühlsystem für die Trafo-Kühlung vom Kühlkreis der Schmelzöfen entkoppelt werden, wodurch die nutzbare Abwärme-Temperatur auf 65 °C steigt. Außerdem soll das betriebsinterne Wärmenetz mittelfristig vollständig auf Abwärme umgestellt werden, wodurch u. a. Erdgas eingespart wird.

Der systematische Ansatz, welcher perspektivisch zu einer 100-prozentigen Wärmeversorgung des Unternehmensstandortes sowie eines benachbarten Quartiers mit Abwärme führt, ist gut auf weitere Unternehmen übertragbar.

Eine vollständige Darstellung des Projektes erarbeitet die dena derzeit gemeinsam mit dem Unternehmen. Diese wird demnächst an dieser Stelle veröffentlicht.

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