Klimaschutz in Schwerpunktbranchen

Die Deutsche Energie-Agentur zeigt in ihrem Projekt "Leuchttürme CO2-Einsparung in der Industrie" gangbare Wege zur Energie- und CO2-Reduktion in der Produktion auf.

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Factsheet solare Prozesswärme

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Das Leuchtturmprojekt

Für die unternehmerische Praxis bedeuten die Klimaschutzziele der Bundesregierung echte Chancen, gleichzeitig jedoch auch enorme Herausforderungen. Insbesondere Industrieunternehmen sehen sich mit der Notwendigkeit konfrontiert, ihren Energiebezug, die eigene Energieumwandlung sowie die laufenden Produktionsprozesse grundlegend umzustellen. In vielen Bereichen, zum Beispiel der Prozesswärmeerzeugung und -nutzung sowie dem Einsatz erneuerbarer Energien, bestehen zwar noch erhebliche Klimaschutzpotenziale, doch die “Low hanging fruits” sind bereits geerntet. Daher werden zunehmend technisch komplexe Maßnahmen erforderlich, die sich aufgrund hoher Investitionskosten häufig nicht sofort wirtschaftlich realisieren lassen.

Mit dem Projekt „Leuchttürme CO2-Einsparung in der Industrie“ zeigte die Deutsche Energie-Agentur (dena) gangbare Wege zur Energie- und CO2-Einsparung in der Produktion auf. Im Fokus standen dabei Maßnahmen, die mit marktgängigen Technologien realisiert wurden und für die Mittel aus der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft bereitstanden.

Über einen Zeitraum von drei Jahren begleitete die dena insgesamt 10 vorbildhafte Projekte zur Minderung klimaschädlicher Emissionen und machte sie branchenweit bekannt. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf vier energieintensiven Branchen: der chemischen Industrie, der Kunststoffverarbeitung, der Glasindustrie und der Gießereiindustrie.Das Projekt wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) umgesetzt. Um eine zielgruppengerechte Ansprache und branchenspezifische Kommunikation zu ermöglichen, kooperierte die dena außerdem fachlich mit den vier Bundesverbänden der Schwerpunktbranchen des Projekts: dem  Verband der Chemischen Industrie (VCI), der Industrievereinigung Kunststoffverpackungen (IK), dem Bundesverband Glasindustrie (BV Glas) sowie dem Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG). Die Zusammenarbeit umfasste insbesondere den inhaltlichen Austausch zu Möglichkeiten der CO2-Einsparung in Unternehmen und zur Nutzung von Förderprogrammen, zum Beispiel im Rahmen von Fachveranstaltungen oder bei der Erstellung von Publikationen.


 

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Headerbild: shutterstock/Frederick Doerschem